Pourtant, même à 64 ans, je prends beaucoup de plaisir à lire vos analyses littéraires qui sont d’une clarté remarquable. Kunst wird hier verstanden als ein Mittel, um zu sehen, was eben nicht direkt ins Auge fällt. is . Wohlgemerkt handelt es sich in beiden Fällen um substantivierte Verben, deren „vorgangsschildernde Aussage“ beibehalten wird. Das ist gewiss keine „rückwärtsgewandte Vision“ und erst recht nicht Ausdruck von „Sehnsucht (…) nach liebevoller Huld“, sondern bittere Lebensbilanz, die blitzartig Verlorenes und Nicht-Erreichtes registriert. Die präzise Zeichensetzung wirkt wie ein Signalsystem zum besseren Verständnis der Aussagen. Der Morgen muß enttäuschen“. Comme je descendais des Fleuves impassibles, Je ne me sentis plus guidé par les haleurs : Des Peaux-Rouges criards les avaient pris pour cibles. Sie ist im übrigen auch nicht wenigen Franzosen heute kaum noch präsent. Mit dem Ziel größerer Unmittelbarkeit des Ausdrucks zieht Celan so dann im zweiten Vers den die weitere Aussage bestimmenden Doppelpunkt vom Versende vor. Hier wusste sich Celan im Einverständnis mit der „poetischen Weltsprache“. das esoterischseherische Gedicht Le Bateau ivre (1871; Das trunkene - Schiff), das er Paul Verlaine vortrug. Die von ihm gefundene Lösung gibt die poetologische Reflexion adäquat wieder und überführt sie so über die sprachliche räumliche und zeitliche Distanz hinweg in seine Gegenwart. Er belässt es nicht einmal bei der Sehnsucht und verirrt sich im zweiten Halbvers in völlig abwegige übersetzerische Verrenkungen. Le poète exprime ensuite directement sa nostalgie et son « mal du Pays » : « Je regrette l’Europe aux anciens parapets ! released from the . In einer weiteren ,Parallelaktion‘ zum „Blau mit rauchigem Schleier“ wird „das bittre Rostrot der Liebe“ („les rousseurs amères de l’amour“) zum Signal des Scheiterns. Böschenstein/Bollack leisten sich mit ihrer ohnehin bescheidenen Prosaübertragung einen klassischen Sinnfehler (faux sens), indem sie „parapets“ mit ,Geländer‘ übersetzen („Ich vermisse Europa mit den alten Geländern“). Er gibt also der Aussage die spezifischere Bedeutung unmittelbarer Gültigkeit. of the many unforgettable . Dass unter den Übersetzungen hauptsächlich die von Celan ästhetisch interessant ist, macht ein kurzer Blick auf einige andere Fassungen des gleichen Verses überdeutlich. Paul Celan, edition text + kritik, Heft 53/54, November 2002. Das, was das „Dichter-Schiff“ (Michel Butor) „im Traum“ sieht, wird gleichgesetzt mit poetischem Sprechen. Diese Website benutzt Cookies. - As translated by Oliver Bernard: Arthur Rimbaud, Collected Poems (1962). Als Erster hat Verlaine die Kühnheit und Genialität dieses Einfalls erkannt. » (v. 84). Der gleichen Absicht verdeutlichender Kontextualisierung dient die Idee, am Strophenende die Beiworte „blême“, „ravie“ und „pensif“ allesamt jenem „Treibgut“ zuzuordnen („ein Treibgut, das versonnen und selig war und fahl.“). Er war dazu in der Lage, weil er seinerseits über eine autonome poetische Sprache verfügte. Das ist alles andere als leicht zu verstehen. Und morgen verdampft unser Meer! Von Rimbaud zweihebig ausgewiesen („je descendais“), wird in der Übertragung die gleiche Aussage auf einen Takt verkürzt und dazu noch durch Inversion abgeschwächt („glitt ich“). Darum bilden ichbezogene Leitformeln fortgesetzt den Strophenanfang. Das tragende Gerüst der Leitformeln erfährt bei Celan eine entschiedene Ausweitung („ich weiß“ – „ich kenn“; „ich sah (…) und sah“; „ich folgt und folgt (…) folgt ich“, usw.). Das Schuppengold der Welle, den Goldfisch, der da singt! J’étais insoucieux de tous les équipages, Porteur de blés flamands ou de cotons anglais. Ebenso gelungen erscheint zum einen die Beibehaltung der Pluralform („parapers“ – „Wehren“), zum andern die Nachstellung des dadurch aufgewerteten attributiven Adjektivs („die alten“). Celan transformiert den Sinn des Verses erheblich. et des îles“). - Necessaryprose.com: Essay on the Drunken Boat: The Crux of Rimbaud's Poetics.By Eric Mader-Lin. Darum sieht sich der Leser fortwährend genötigt innezuhalten. So erklärt sich die radikale Abkehr von Vergangenheit („Frachter“ und „Baumwollträger“), Gegenwart („wo sich die Fahnen blähen“ und „wo die Brücken glotzen“) und Zukunft („nimmermehr“). verbindet. Die elf Jahre jüngere Ehefrau und Mutter, die von einem größeren Bauernhof in Roche in den Ardennen stam… Paul Verlaine read his work, recognized his talent and took him in to live with him and his wife. Stets hütete er sich vor „falscher Wörtlichkeit“. „Sonnenflechten“ und „azurner Schleim“ prägen sich ein als Metaphern einer doppelbödigen Weltlage, die Schönheit nur noch zerstört. Als käme Moses mit seinen Gesetzestafeln aus dem Gebirge zurück, nachdem er bei Gutenberg zu Torte und Kaffee war – so unendlich würdevoll und gravitätisch, so geziert und geckenhaft durchdrungen von der äquatorverschiebenden Leistung für die Lyrik, also für die Welt, sind die Korrespondenzen. Zechs Variante („Und manchmal träume ich schwer von den grauen / verwitterten Mauern Europas“) macht schlicht alles falsch, was überhaupt falsch gemacht werden kann, eingeschlossen die metrische Lösung. Besonders wirksam wird dadurch die Spannung zum Ich des Gedichts aufgebaut, das ja in zunehmendem Maße der „Woge“ verfallen ist. Nicht fehlgehen dürfte deshalb die Vermutung, hier sei ein poetologischer Anspruch mitzudenken. Bereits hier gilt, was Celan zehn Jahre später zu seiner Übertragung von Ungarettis „La Terra promessa“ anmerkte: Ich habe mich vor allem darum bemüht, die Härten und Spannungen zu wahren, aus denen das Original lebt. Schickimicki, schick den Geck, miss den Scheck…. Rimbaud raconte dans ce poème le récit d’un voyage maritime, d’une odysée, que raconte. Den Inhalt der Verse 13 und 14 dreht Celan um. an extract. Ausgesprochen glücklich ist auch der Einfall, Verb und Subjekt, es handelt sich ja um das Subjekt des Gedichts, ganz an den Strophenschluss zu setzen, weil so ein Spannungsverhältnis zum Versanfang mit „Europa“ hergestellt wird. Bonjour Amélie, – Versordnung und Satzfluss reiben sich in der Originalfassung heftig aneinander. Der „Fieberhimmel“ wird zum – durch Ausrufezeichen zusätzlich emphatisch akzentuierten – „Tor der Wanderschaft“. Im Verlauf der zweiten Strophe wird sich das Ich allmählich seiner Freiheit bewusst. Le voyage est une longue métaphore de l’entreprise rimbaldienne en 25 quatrains d’alexandrins à rimes croisées. Doch erfolgt sofort danach der nötige Ausgleich durch die Ausweitung: „je descendais“ – „impassibles“ – „glitt ich“ – „von träger Flut getragen“. Die 25 Strophen mit jeweils vier Verszeilen bestehen aus über Kreuz gereimten Alexandrinern. Dergestalt geht der Rauschdiskurs des Gedichts mehr und mehr in einen Traumdiskurs über. "Le Bateau ivre" ("The Drunken Boat") is a 100-line verse-poem written in 1871 by Arthur Rimbaud. Strophe ist bewusstseinsmäßig der Punkt erreicht, an dem das lyrische Ich definitiv die verzweiflungsvolle Lage als unumkehrbar erkennt. Wie Bilder zum Durchblättern.“ Es wäre zwar ebenso verlockend wie auch verlohnend, dem systematisch nachzugehen; indes würde der genaue Vergleich von Original und Übersetzung den Rahmen dieses Aufsatzes sprengen. Und nun wollte ich Sie bitten, in Ihrer Bibliographie nur diejenigen Dichtungen zu nennen, die ich aus wirklicher Neigung, d.h. nicht auf Grund irgendeines Auftrages von Seiten der Verlage, übertragen habe. Im ausgedehnten Mittelteil (Strophen VI–XVII) erfahren wir durch ein lyrisch-choreografisch angelegtes Wort- und Bildpanorama von all dem, was auf der außergewöhnlichen Reise geschieht. Da ist zunächst die für das Entstehungsjahr 1871 völlig neue Bildlichkeit und Symbolik und ebenso der ungewohnte Klang des „Traums vom Neuen“ („ô future Vigueur“), des in wilden Sätzen artikulierten „Verlangens nach Abenteuern fern von allem Bekannten“ (Paul Verlaine). Hierdurch fügt er den Ausdruck deutlicher der individuellen Bewusstseinserfahrung des Gesamttextes ein. Das konsonantische Spiel mit dem zweifach gesetzten indefiniten Pronomen versieht das noch mit einem besonderen Akzent. Unzweideutig ist die Fahrt als Martyrium ausgewiesen („martyr“). Sie standen für ihn, so bekundete er in Anlehnung an Gedanken seiner Bremer Ansprache gegenüber Hans Bender, „im Zeichen des Gesetzes, unter dem ich angetreten bin; all das sind Begegnungen, auch hier bin ich mit meinem Dasein zur Sprache gegangen“. Der den Vers abschließende Gedankenstrich bereitet die Schlussfolgerung vor. Hinter der Darstellung der divergierenden Impressionen und Visionen, der Gefühle und Empfindungen wird ein durchaus moralisch zu nennender Ernst spürbar. Mit „Le Bateau ivre“ überprüfte der noch in den Anfängen steckende Autor seine sehr allgemein gefasste poetologische Konzeption in der dichterischen Praxis. Demzufolge unterscheiden sich Original und Übersetzung an dieser Stelle hauptsächlich dadurch, dass Rimbaud die Aussage mit Enjambement zum nächsten Vers weiterzieht. La sauvagerie de ces jeux est aussi traduite par les sonorités, notamment les assonances en « i » (accentuées par la diérèse sur « in-sou-ci-eux », « fu-ri-eux » et « ni-ais ») et en « k » : « impassibles », « sentis », « guidé », « criards », « pris », « cibles », « cloués », « couleurs » (v. 1 à 4), « insoucieux », « équipages », « cotons », « Quand », « fini » (v. 5 à 7), « clapotements furieux », « hiver », « courus », « subi », « triomphants » (v. 9 à 12), « béni », « maritimes », « victimes », « dix nuits », « niais » (v. 13 à 16). Nicht ohne Grund fügt der Autor den fragenden Einschub „wär es möglich“ ein. Die denkwürdige Formulierung setzt das im Original Gemeinte („Lâcre amour m’a gonflé de torpeurs enivrantes“) verschärft um („erstarrt“). Celan personalisiert den unbestimmten Artikel durch numerale Prädikation genauer („Un enfant accroupi“ – „eins der Kinder (…) hockte“). Eine metaphorische Fortsetzung erbringt der nächste Vers. Die rauschhaft empfundene, letztlich bittere Erfahrung hat Rimbaud zu einem kunstvoll gebauten lyrischen Gebilde ausgestaltet, das von seiner poetologisch begründeten Bildlichkeit lebt. on y trouve des superpositions, des surimpressions, entre une dramatique maritime et les exploits, les épreuves, les échecs de l'adolescent entré en poésie ! Er macht aus den ,Halbinseln‘ „Inseln“ und löst den ,triumphierenden Tohuwabohu‘ in zwei voneinander getrennte Halbverse auf: einerseits zur aufschäumenden „Gischt“, andererseits zum daran gemessenen „Triumph“ („kein solcher Gischt umbraust sie, kein ähnlicher Triumph“). Ganz wunderbar. Von grundsätzlicher Bedeutung ist natürlich der bereits angesprochene poetologische Exkurs in der neunzehnten Strophe. » qui précède juste ces vers. Der Übersetzer hat das Verdienst, den abgenutzten Alexandriner in eine freiere, aus sich heraus gleichsam aufgehobene Form gebracht und den deutschsprachigen Intonationsgebräuchen so angepasst zu haben, dass das dem streng alternierenden Vers nachgesagte monotone ,Hämmern‘ an keiner Stelle zu vermerken ist. », « tohu-bohus », « triomphants » (v. 9 à 12). The poem was written under the sponsorship of the poet Paul Verlaine, who first published it in his study of Rimbaud that appeared in the review Lutèce in 1883. En effet, l’emploi de la conjonction « Mais » (v. 89) signale une nouvelle rupture. Dergestalt gewann Celan endgültig Zugang zur modernen Weltliteratur. Selbstverständigung wird zu direkter Kommunikation. I – Le bateau ivre : une représentation du poète. Es geht hier nicht um eine ,Mauer‘, die dann zudem noch den Kontinent ,umschnüren‘ soll, sondern um alte Befestigungen oder „Wehren“, wie sie in den Augen des „Schiff-Dichters“ für Europa charakteristisch sind. Background. Das stellt einen Rückbezug zum Auftakt des Gedichts her („Hinab glitt ich die Flüsse“), so dass der übersetzte Text gegenüber dem Original geschlossener erscheint. Es sind die folgenden: / Alexander Block, Die Zwölf / Arthur Rimbaud, Das trunkene Schiff / Ossip Mandelstamm, Gedichte / Paul Valéry, Die junge Parze…. In Gedanken bricht jäh ein Bild aus der dort verbrachten Kindheit hervor. Die achte Strophe leitet eine längere Periode unentwegter Bewegung ein (Strophe VIII–XVII). Arbeiten wie die am Text von Rimbauds „Bateau ivre“ begriff er deswegen ausdrücklich als „ein Exerzitium“. Strophe zunächst ein Tableau aus Inselgruppen („archipels“), denen er eine astrale Beziehung zuordnet, und einzelnen Inseln („J’ai vu des archipels sidéraux! ♦ A la musique, Rimbaud. Mit regredierender Sprache oder gar „Sprachnot“ hat das gewiss nichts zu tun. Die vorletzte Strophe (Strophe 24) greift die wehmütige Erinnerung an das Europa der „alten Wehren“ auf. Die Erweiterung des die offene See gewinnenden Schiffes zum Abenteuer eines freien Lebens („mes éveils maritimes“) erscheint in der deutschen Version, für sich genommen, abgeschwächt („die erste Meerfahrt“). Dabei vertieft er die Bildlinie Rimbauds („des pommes sures“ – „l’eau vertes pénétra“) zum faszinierenden Spiel mit der Farbe Grün („kein grüner Apfel“ – „das Wasser (…), das grün durchs Holz mir drang“). « Le Bateau ivre », écrit en 1871 et paru dans le recueil Poésies, fait partie des poèmes de jeunesse d’Arthur Rimbaud où se mêlent révolte, dérive et expérimentation poétique. Mit der entschiedenen Fortentwicklung des Topos schafft Celan eine Bildlösung, die das Gedicht erneut zwingend mit dem Motiv der Schiffsreise als Lebensreise (navigatio vitae) verbindet. L’idée du bateau comme métaphore du poète et de l’aventure poétique est mise en évidence à travers l’emploi de majuscules aux vers 21-22 : « Et dès lors, je me suis baigné dans le Poème/De la Mer, infusé d’astres, et lactescent ». Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden. Mag Rimbauds lyrischer Bericht vom Sterben der Treidler der mehr zurückgenommenen Ausführung wegen nüchterner wirken, gestaltet demgegenüber Celan die Sachlage illustrierend aus („criards“ – „Gejohle um sich her“). Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. rcitation franaise-allemande et sons-images musicals. Interessant ist in diesem Zusammenhang eine kleine Detaillösung. Le Bateau Ivre (The Drunken Boat) Arthur Rimbaud. Vergleichbar etwa der befruchtenden Einwirkung Ossip Mandelstams auf die Gedichte der Niemandsrose (1963), diente dem Dichter die Aneignung des Rimbaudschen Ausdruckssystems als willkommenes Vehikel zu freiem Umgang mit dem neugewonnenen, strengeren Idiom. Die Gestaltung des Ausgangs in den letzten vier Strophen (Strophe XXII–XXV) erfordert eine systematische Betrachtung. So werden aus simplen „punaises“ „Wanzenbruten“, aus „arbres tordus“ „Krüppelbäume“ oder aus „ballottant sur mes bords les querelles“ „Gewölle und Gezänke“, ferner aus „des yeux de panthères à peaux d’hommes“ „Des Menschenpanthers Augen“ und aus „Des écumes de fleurs“ die demonstrativ ausgestellte Fügung „Dies schaumumblühte Driften“. Celan macht daraus ein offenes Land, wie es überall sein kann und akzentuiert dafür das bei Rimbaud adjektivisch vage umschriebene „incroyable“ („d’incroyables Florides“) zum deutlicher nachvollziehbaren Sehnsuchtsbild: „ich lief auf Land auf, wie ihr’s nicht schaut im Traum“. Das ist Ergebnis sorgfältiger Sprachreflexion. The Drunken Boat, poem by the 16-year-old French poet Arthur Rimbaud, written in 1871 as “Le Bateau ivre” and often considered his finest poem.The poem was written under the sponsorship of the poet Paul Verlaine, who first published it in his study of Rimbaud that appeared in the review Lutèce in 1883. De même, les multiples hypallages (figure de style qui consiste à rattacher à certains mots des attributs qui se rattachent d’ordinaire à d’autres mots) confirment son désir de créer un nouveau monde, une nouvelle réalité : « Fleuves impassibles » (v. 1), « frissons de volets » (v. 36), « la nuit verte » (v. 37), « yeux des mers » (v. 38), « pieds lumineux » (v. 43), « poissons chantants » (v. 58), « yeux blonds » (v. 66), « Des lichens de soleil et des morves d’azur » (v. 76), « lunules électriques » (v. 77), « ardents entonnoirs » (v. 80), « immobilités bleues » (v. 83), « lune atroce », « soleil amer » (v. 90), « crépuscule embaumé » (v. 94). Seine Ausbruchversuche aus dem bürgerlichen Elternhaus, seine für das jugendliche Alter herausragende literarische Begabung, seine skandalumwitterten Beziehungen zu den Pariser Künstlerkreisen und vor allem sein rigoroser Bruch mit jeder Form literarischer Betätigung 1873, gefolgt von sein… Nur der Dichter ist nüchtern, ist … Aus dem Vers „Je regrette l’Europe aux anciens parapets!“ der Originalfassung macht er kein Bild der Ablehnung und auch keines der Sehnsucht. Ort, Menschen, Dinge, kurz alles Bisherige wird angewidert zurückgelassen. Celan hat sie inhaltlich und formal nachvollzogen. six in . Die sechste Strophe fungiert nämlich als poetologische Schaltstelle. Von daher wird verständlich, warum er beim Verlag noch im Jahr, in dem der Erstdruck seiner Übertragung an die Öffentlichkeit gelangte, auf eine Neuauflage drängte mit dem vielsagenden Hinweis: „ich hänge zu sehr an dieser Arbeit“. Nicht jeder aber weiß, wie schlecht es um das „Dichter-Schiff steht, wie verzweifelt seine Lage ist. Le poète, représenté métaphoriquement par le bateau ivre, évoque dans ce poème son passage de l’enfance à l’adolescence. Deutlicher kommt dadurch die Notwendigkeit des vorgenommenen Trennschritts aus der Vergangenheit zur Geltung. Die siebte Strophe breitet die spannungsgeladenen Kontraste anschaulich vor uns aus. Vielmehr erfolgt eine Ausweitung, die aufhorchen lässt („ich schwamm und ward durchschwommen“). Sie schafft erhellende Momente des Verschobenen und Versetzten. Auch ihm ging es um die Durchsetzung einer ,entpoetisierten Poesie‘ der „Sonnenflechten“ und des „azurnen Schleims“. Le Bateau ivre entraîne le lecteur dans un ballet aux changements de décor étourdissants. ♦ Le dormeur du val This project was born from Fabo's participation in a concert on the Péniche Fulmar in Brussels during a series of concerts "Le Bateau Ivre" organised in the Summer of 2004 by DJ Reedoo (drums and creator of Dassin's Brothers as well as former drums of Baiki). Un bref espoir est mis en évidence à la strophe 22 par les tirets, qui encadrent les vers 87-88 et les détachent du reste du texte, et la référence à l’avenir à travers le terme « future » (v. 88). Im Bild des Schiffchens auf dem Tümpel fokussiert sich die ganze Reise des „Trunkenen Schiffs“. Springen wir gleich weiter zum letzten Verspaar des Mittelteils (V. 67/68): Et je voguais lorsqu’à travers mes liens frêles Des noyés descendaient dormir, à reculons! Dass der Übersetzer sich öfters die Lizenz nimmt, den Ausgang der Halbverse vor der Zäsur mit einer oder zwei überzähligen Senkungssilben, ja sogar gelegentlich mit einer Hebung weiterzuführen, schafft ein ausgleichendes Gegengewicht zu den von der Tradition vorgegebenen Versschlüssen, die häufig weibliche Endungen aufweisen. Vom „verlorenen Schiff“ geht eine eigentümliche Bannkraft aus. Zustimmend nahm er ebenso zur Kenntnis, dass das Bremer Studio des Norddeutschen Rundfunks seine Übertragung, gelesen vom Schauspieler Will Quadflieg, im Rahmen einer Sendung über Rimbaud zweimal ausstrahlte. Darum vermag er in dessen Tiefendimension vorzudringen. Das sind in der Tat substanzielle Bedeutungskonzentrate. Das ist gewiss keine „rückwärtsgewandte Vision“ und erst recht nicht Ausdruck von „Sehnsucht (…) nach liebevoller Huld“, sondern bittere Lebensbilanz, die blitzartig Verlorenes und Nicht-Erreichtes registriert. of . Celans Inseln sind „sternüberflogen“, ja mit Sternen identisch geworden und insofern in ihrer Darstellungsfunktion sprachutopisch ausgewiesen. Wir sind damit wieder bei dem, was Rimbaud meinte, als er die Parole „Ich ist ein Anderer“ verkündete. Mit immer neuen Eindrücken teilt sich das lyrische Ich dem Leser mit, klärt ihn darüber auf, was es gesehen und erlebt hat. Celan gibt den Vergleich Rimbauds („Un bateau frêle comme un papillon de mai“) durch die Wendung mit den „falterschwachen Booten“ verkürzt wieder, konzentriert also die im Original angedeutete Schwäche der im Frühjahr frisch ausgeschlüpften Schmetterlinge auf das eigenwillig poetisierte Adjektiv „falterschwach“. Olschner wirft Celan vor, den „Bogen“ der „langen Periode (…) sehr zum Nachteil für Rimbauds Absicht (…) in Strophenabschnitte zerlegt“ zu haben. ♦ Ophélie, Rimbaud Für das Verständnis des Gedichts erbringt es nämlich so gut wie nichts, wenn man weiß, dass Rimbaud Motive der Bibel und des literarischen Kanons einbezieht und mit Vorliebe zeitgenössische Texte wie etwa von Hugo, de Vigny, Poe, Léon Dierx, Gautier, Baudelaire, auch von Cooper und Jules Verne intensiv auf sich wirken ließ. Dank dieser spannungsvollen Präzisierung lässt sich der ausweitende Gedankengang unmittelbarer nachvollziehen. In drei Tagen und es war ein ganz merkwürdiger Zustand. Hier seine Version: „und manchmal sah mein Auge, was Menschenauge träumt“. Une passion commune pour la musique d'Europe de l'Est, les rythmes exotiques et les chansons composent le mélange fou de Bateau Ivre. Von solcher Welle heißt es, sie töte und sie fälle – Die albernen Laternen der Häfen blieben weit! Analyse « le bateau ivre » de Rimbaud Introduction Le poème se comprend mieux lorsqu’on le lit pour la deuxieme fois. Sie erlaubt es, die Aussage parataktisch aufzurauen und auf diese Weise einerseits dem deutschen Wortakzent den nötigen Tribut zu zollen, andererseits der eigenen Entschlossenheit zur schrofferen Diktion nachzukommen. Im Bild des Schiffchens auf dem Tümpel fokussiert sich die ganze Reise des „Trunkenen Schiffs“. Was hat es damit auf sich?
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